Was ist Haiku |
IV. Zusammenfassung - |
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Das Haiku ist ein kurzes japanisches Gedicht, das aus
drei Verszeilen besteht
(5-7-5 Silben). Dieses bewundernswerte dichterische Werk wird im
allgemeinen siebenhundert Jahre zurückdatiert. |
Im XVII. Jahrhundert erfährt das Haiku dank der
Meisterschaft einiger
grosser Dichter seine Blüte. Entstanden aus dem
Renga und von
Matsuo Basho im 17. Jahrhundert in seiner noch heutigen
Form begründet. Zuerst fünf Silben
Dann kommen sieben Silben
Zum Schluss fünf Silben Thema muss irgendwas aus der
Natur sein, wobei "Natur" hier sehr weitgefasst werden darf. So kann
man z.B. auch das Thema Liebe abhandeln, indem man dafür Natur-Bilder
verwendet, oder verwendet die Form des Senryû. |
Ein Haiku zu lesen, bedeutet, den Eindruck, die
Atmosphäre, das Gefühl nachzuvollziehen, das seiner Entstehung
vorausging. Der Sinn erschliesst sich von selbst, kann aber nicht
gesucht oder im voraus erraten werden. Ein Haiku kann man nicht
erklären, man kann ihm nur lauschen... |
Heutzutage werden ihm Fachzeitschriften gewidmet, und
ein alljährlicher Wettbewerb unter den Lesern ermittelt den vom Kaiser
belohnten Sieger.
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Es sind Bestrebungen in Gang, die Form des Haiku zu modernisieren, mehr
Silben, Zeilen u.a.m., aber gerade in der jahrhunderte alten strengen
Tradition und Vorgabe des klassischen Haiku liegt der besondere Reiz und
die Faszination dieser Kurzlyrik. Soll man die neuen Formen nennen wie
man mag, aber bitte nicht mehr HAIKU! |
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